Dienstag, 8. Juni 2010

Gruppe C

Soccer is coming home

Da spielen also das Heimatland des Fussballs und das Heimatland des Footballs in der selben Gruppe. Und manch einem Engländer, weil er entweder schon tausend Jahre alt ist oder er gerne nutzlose Statistiken lernt wirds angesichts dieses Duelles grauen. Im bisher einzigen Zusammentreffen habens nämlich die Yanks geschafft die Tommies zu zerlegen.
Wird sich kaum wiederholen - auch wenn "Soccer" in den USA mittlerweile einen beträchtlichen Stellenwert hat und die USA mit den meisten europäischen Teams fertig werden könnten, dem Erfinder von dem Sport kann man dann doch nicht das Wasser reichen. Und dieses Jahr könnten viele andere diese Erfahrung ebenfalls machen.

England - 1.975 ELO-Punkte

45 years of hurt sinds mittlerweile schon, aber ähnlich wie die Oranjes gibt man auf der Insel nie die Hoffnung auf. Und dieses Jahr könnts was werden. Der Setzung sei Dank könnte man im Halbfinale landen ohne ernsthaft gefordert zu werden - was nicht zuletzt auch daran liegt dass Wayne Rooooooney alleine die meisten Abwehrreihen bei diesem Turnier überfordern würde. Was er auch muss, da es der eigenen Hintermannschaft mit dem gegnerischen Sturm nicht viel anders geht.

Vereinigte Staaten - 1.765 ELO-Punkte

Normalerweise würd ich bei einem Bradley an ein IFV denken, aber wir sind ja hier bei Fussball. Auch wenn die USA mittlerweile mit den meisten europäischen Mannschaften gut mithalten können sind ihre Spieler bei den Vereingen (ausserhalb der MLS) "nur" solide arbeitende Handwerker. Davon braucht man 15 in einem Team, aber keine 23. Das könnte hier also verdammt knapp werden

Slowenien - 1.655 ELO-Punkte

Hierzuland als Heimat von Acimovic und Lavric bekannt stehen die Slowenen im Schatten der anderen Ex-Yugo-Teams. Was zum einen Schade und zum anderen nicht ganz gerechtfertigt ist. Man hat sich mit guten Leistungen fürs Turnier qualifiziert und wird mit ebensolchen hier die Gegner ärgern und nur um Haaresbreite an den USA scheitern.

Algerien - 1.538 ELO-Punkte

Als gelernter Österreicher ist man ja das hätti-wari gewohnt. Hätten die unendlich fähigeren Ägypter (immerhin Serien-Afrika-Cup-Sieger) die Algerier dahin geschmissen wo sie hingehören, auf die Tribüne nämlich, hätt diese Gruppe zum einen mehr Pepp und zum anderen wär eine afrikanische Mannschaft im Turnier die auch zu was taugen würde. So müssen wir halt mit Algerien Vorlieb nehmen. Nicht lange - nach drei Spielen ists vorbei.

Aufsteiger: England, Slowenien

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