Freitag, 25. Juni 2010

Debriefing - Gruppe G - Spiel 5/6

Ahja, die Todesgruppe. Und das war sie eigentlich auch. Todlangweilig nämlich. Da steigt also Portugal ins Achtelfinale auf, mit den meisten geschossenen Toren und ohne Gegentor. Dabei hat man zweimal eine peinliche Nullnummer produziert und nur dank der inferioren DPRKs die Bilanz zustandegekommen. Wär anstatt der Nordkoreaner die vierte Mannschaft in dieser Gruppe halbwegs brauchbar gewesen hätten sich die Portugiesen angeschaut. Und über die Brasilianer braucht sich keiner wundern. Das ist eben der neue Zauberfussball der Marke Dunga. Selbst mit Kaka und Robinho tut man sich schon schwer, aber ohne die beiden (ohne einen angeschlagenen, ausser Form spielenden Kaka) sieht man so traurig aus wie die Franzmänner. Fehlen eigentlich nur mehr die blauen Dressen. Die Brasilianer mögen sich im Achtelfinale gegen die Chilenen wohl noch durchmogeln, aber für die Portugiesen könnts eine Watsche geben.

Die Ivorer und Nord-ROKs haben brauchbare Statisten abgegeben, dankbare Opfer. Mit einer Tordifferenz von 1:12 haben unsere Freunde zwischen Yalu und Han was ganz wunderbares zustandegebracht, dabei aber gleich viel Tore wie der Vizeweltmeister erzielt. Von den Japanern und den echten ROKs ist der dritte Vertreter (sans den Aussies) der AFC, wer auch immer das ist, aber weit entfernt. Und der afrikanische Vertreter hat die in ihn gesetzten Erwartungen vollends erfüllt. Der FC Drogba hat mit mediokren Leistungen 4 Punkte gemacht, aber nur dank der Nordkoreaner. Sonst wär man mit Leichtigkeit Gruppenletzter geworden, wie die anderen Afrikaner auch.

Erwartungsgemäss haben sich die Favoriten durchgesetzt - ausnahmsweise.

Portugal : Brasilien
0 : 0 (0:0)
Nordkorea : Elfenbeinküste
0 : 3 (0:2)

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